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OTTER-ZENTRUM

Die Kleinlebewesen der Bachsohle erkunden


Mitten durch das OTTER-ZENTRUM fließt der Hankensbütteler Bach. An dieser Stelle wird während der Sommerzeit, um 11:15 Uhr, die Fütterungsrunde der Marder unterbrochen, um einen Blick in die „Wohnzimmer“ von Flohkrebsen, Wasserkäfern, Eintagsfliegenlarven und Wasserskorpionen zu werfen.

Diese Kleinlebewesen sieht man normalerweise nicht, wenn man in den Bach schaut. Sie leben versteckt unter Steinen, an Wasserpflanzen und eingegraben im Sediment. Mit Kescher und Becherlupe werden sie jedoch für die Gäste des OTTER-ZENTRUMs sichtbar gemacht. Denn sie stellen zusammen mit den Pflanzen die untersten Stufen einer Nahrungspyramide dar, an deren Spitze der Fischotter steht.

Ihre Bedeutung wird noch dadurch erhöht, dass die Wasserbehörden mit den Kleinlebewesen die sogenannte Gewässergüte in Fließgewässern ermitteln. Sie sind also Anzeiger (Bioindikatoren) für den ökologischen Zustand von Bächen und Flüssen.